#CDS19 - ContainerDays

Software: Vom Stückgut zu Containern

Team Weasel über die ContainerDays 2018.

subshells Team Weasel auf den ContainerDays 2018
subshells Team Weasel auf den ContainerDays 2018 (Bild: subshell /CC BY)

Vom 18. bis zum 20. Juni fanden in Hamburg die ContainerDays 2018 statt, eine internationale Fachkonferenz rund um das Thema Container-Technologien in der IT. Da wir auch bei subshell zunehmend darauf setzen, unsere Software in Container zu verpacken und Systeme (oder zumindest Testsysteme) damit zu bestücken, war es natürlich nur naheliegend, dass sich ein paar Entwickler mal anhören, was es in diesem Umfeld Neues gibt.

Daher besuchten wir (die Entwickler Konrad, Philip, Steffen und Tom vom Team "Weasel") den historischen Freihafen Hamburg. Die ContainerDays fanden im Hafenmuseum und auf dem mittlerweile zum Inventar des Museums gehörenden Stückgutfrachter MS Bleichen statt.

Der Start: Container als Standard für Transport und Lagerung

Startschuss war ein kurzer, historischer Überblick, wie Container als Standard für Transport und Lagerung im 20. Jahrhundert die Logistik revolutionierten und insbesondere den Hafen prägten.

Für uns als Softwareentwickler hielt sich der Netto-Zuwachs an praktisch verwertbarem Wissen zwar in Grenzen, aber aufgrund der Lage im Freihafen und der offensichtlichen Analogie zu den Containern im Softwarebereich war dies dennoch ein gelungener Einstieg.

Breites Themenspektrum - Interessante Vorträge zu Kubernetes

Nach einem ersten Workshop-Tag gab es eine Vielzahl von Vorträgen. Dabei war das Spektrum an Themen durchaus breit gefächert (von der Optimierung von Containern um Java-Prozesse bis hin zur Frage, wie man mit kubectl einen selbstfahrenden Staubsauger steuern kann) und wurde von teilweise interessanten Persönlichkeiten aus der Container- bzw. Kubernetesszene vorgetragen – zum Beispiel dem Ex-Googler und Kubernetes Co-Founder Craig McLuckie.

Marktschreier-Atmosphäre im Hafenmuseum

Leider mussten wir feststellen, dass ein paar der Vorträge, die durchaus versprachen, inhaltlich interessant zu werden, unter der etwas einschläfernden Präsentation oder der mangelnden Souveränität im Umgang mit der englischen Sprache durch die Vortragenden in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Außerdem gab es noch ein kleineres Problem mit dem allgemeinen Geräuschpegel im Hafenmuseum. Letztlich handelt es sich hier nur um eine große Halle, in deren vorderem Teil zahlreiche als Sponsoren involvierte Firmen Infostände aufgebaut hatten. Weil sich die Teilnehmer hier mit Infos, Stellenangeboten und Kugelschreibern eindecken konnten, mussten die Zuhörer der Vorträge im hinteren Teil immer eine gewisse Marktschreier-Atmosphäre ignorieren.

Catering: Logistik wie im Hafen

Wie sich das gehört, war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Neben einigen Coffee-Bikes gab es verschiedene Food-Trucks, die in den Mittagspausen von den Besuchern regelrecht überrannt wurden.

Diese urgewaltigen Schlangen von Menschen mit Falafeln, Käsesandwiches oder Burgern zu versorgen, war sicherlich eine Aufgabe, die an Umfang der Logistik im Hamburger Hafen in nichts nachsteht.

Fazit

Wir konnten einiges mitnehmen, wie etwa weiterführende Einblicke in Docker, aufschlussreiche Informationen zu Kubernetes und natürlich hübsche neue T-Shirts und Socken.

Wir jedenfalls sind nach den ContainerDays jetzt noch motivierter, im Berufsalltag mehr Energie in die Verwendung von Containern zu stecken.

Team Weasel
Team Weasel
25.07.18
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