Container Days 2023

Nach den vielen internationalen Konferenz-Reiseblogs geben wir hier einen Einblick in eine Konferenz, die jährlich in unserem Heimathafen stattfindet.

Container Days Konferenz
Container Days Konferenz (Bild: subshell GmbH/Alle Rechte vorbehalten)

Moin in der Kulturfabrik

Moin – oder Ahoi! In dieser Edition des Reiseblogs bleibt der Anker gesetzt, da wir in der Heimat bleiben. Tom Schöner und Philip Dakowitz heuerten auf den diesjährigen Container Days an, die in der “Kulturfabrik” Kampnagel in Hamburg stattfanden. Kampnagel ist eine ehemalige Maschinenfabrik, die seit 1982 für verschiedene, hauptsächlich künstlerisch-kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Oder – wie am 11. und 12. September 2023 – für eine Tech-Konferenz zu den Themen Container und Cloud.

Los ging es am Montagmorgen. Die Anreise verlief relativ gut, es gab keine große Schlange bei der Registrierung und auch den ersten Cappuccino vor den Keynotes haben wir ohne langes Anstehen bekommen. Ein gelungener Start in den Konferenztag!

Keynotes, Talks und Themen

Nach dem Kaffee ging es direkt zu den Keynotes, die wie immer durchwachsen, aber im Durchschnitt doch interessant waren. Im Anschluss konnten wir an jedem Veranstaltungstag aus einer relativ großen Menge an Talks auswählen, welche Themen und Speaker wir am spannendsten fanden. Anders als auf der KubeCon haben wir hier sogar in jedem Talk, der uns interessierte, einen Platz bekommen. Besonders gefielen uns beispielsweise “A story about platform engineering” oder einige der Talks zum Thema Debugging von Go in Containern.

Zwischen den Talks hatte man Zeit, einen Kaffee oder Snack zu erwischen oder in der Mittagspause aus drei verschiedenen Mahlzeiten zu wählen. Außerdem gab es eine kleine Ausstellungsfläche, auf der die Sponsoren der Konferenz ihre Stände aufgebaut hatten. Hier gab es auch die Gelegenheit zum persönlichen Austausch. 

Themen, die auf der KubeCon schon populär waren, wurden auf den Container Days ebenfalls adressiert. Neben den Dauergästen (Skalierung, Monitoring usw.) sind die diesjährigen Trends die Linux-Technologie eBPF und damit verbunden das eBPF-basierte Cilium sowie Green IT oder die Zukunft (nach?) der Cloud.

Tom und Philip bei den Container Days
Tom und Philip bei den Container Days (Bild: subshell GmbH/Alle Rechte vorbehalten)

Klein, aber fein

Die Container Days können von Größe und Umfang natürlich nicht mit der KubeCon mithalten. Gerade darin liegt aber auch der Charme dieser Konferenz. Sie ist eine gute Möglichkeit, die lokale Community kennenzulernen, dementsprechend trifft man hier natürlich auf viele bekannte Gesichter. Neben einigen Kunden und Partnern haben wir auch langjährige Bekannte und Freunde treffen und uns mit ihnen austauschen können. Das soll aber nicht bedeuten, dass die Konferenz nur lokal ist: Wir haben auch mit Menschen gesprochen, die international angereist waren und der Konferenz-Knigge empfahl deshalb Englisch als Verständigungsbasis.

Einige Dinge ändern sich nie

Gemeinsamkeiten mit anderen Konferenzen zogen sich wie ein roter Faden auch durch die Container Days: Zum Beispiel das Load Balancing der Essensstände in der Mittagspause. Man kann sich vorstellen, wie die Schlangen aussehen, wenn es drei Stände und 1500+ Teilnehmende gibt… 

Der Titel eines Talks lautete “Now we’re all cloud natives, what’s next?”. Unser Vorschlag: Horizontale Skalierung auch mal bei der Essensausgabe auszuprobieren. 🤪

Butter bei die Fische

Unterm Strich fanden wir die Container Days dieses Jahr wieder sehr besuchenswert. Es ist schön, an einer Konferenz teilnehmen zu können, zu der man nicht weit anreisen und im Hotel übernachten muss. Es war wie immer eine schöne Erfahrung mit vielen netten Kontakten und interessanten Talks. Jetzt gilt es, bis zur nächsten Konferenz unser neues Wissen anzuwenden.

Bis bald in unserem Reiseblog - stay tuned, wir sind schon gespannt, wo wir als nächstes ankern!

Team Weasel
Team Weasel
03.11.23
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