Neu bei subshell: Remote für Einsteiger*innen
Justus ist seit zwei Monaten als Werkstudent bei subshell im Team Weasel. Er selbst ist zwar oft im Office, seine Teamkolleg*innen aber hauptsächlich im Homeoffice. Die Einarbeitung erfolgt daher weitestgehend remote. Wie Justus’ Erfahrungen mit seinem Remote-Einstieg sind, erzählt er uns hier.
Ach, durch die Coronazeit war man das Arbeiten und die Meetings über den Bildschirm schon mehr oder weniger gewohnt, deswegen hat sich das nicht besonders überraschend angefühlt. Die Gewohnheit hat da viel ausgemacht.
Die Besonderheit bei subshell ist allerdings, dass viel via TeamSpeak geredet wird. Das simuliert so ein bisschen, dass man im Büro wäre. Das ist auf jeden Fall anders als das, was ich aus anderen Unternehmen kenne, aber ich finde das auf jeden Fall sehr angenehm, weil man halt dauerhaft dabei ist und mithört, wenn sich Kollegen unterhalten. Es fühlt sich beinahe so an, als würde man im Büro sitzen. Viel eher, als wenn man über Mattermost spricht oder ein Meeting hat, denn hier ist der Overhead mit Terminfindung etc. größer. Über Teamspeak kann man viel niedrigschwelliger mit den Kollegen reden. Das ist ganz cool! Und man bekommt natürlich auch abseits der Arbeitsthemen manchmal ganz witzige Dinge mit, was man sonst ja auch eher im Büro hat und was remote eher verloren geht.
Da war ich in Präsenz da und es waren außerdem noch zwei Kollegen im Büro. Also mehr als die Hälfte des Teams war nur remote. Aber es war trotzdem sehr angenehm und ich fand ganz gut, dass noch jemand anderes im Büro war und man so ein bisschen Interaktion hatte. Und allgemein der ganze Empfang war sehr nett gemacht. Ich kam zum Arbeitsplatz und da waren Girlanden und so. Also echt ganz lieb und nett. Und ich hab mich auch schnell zurechtgefunden. Die, die im Büro waren, waren auch alle sehr nett. Das war cool!
Ja, stimmt. Bei einer anderen neuen Kollegin hab ich die mittlerweile auch schon gesehen (lacht).
Ich glaube, als Person könnte ich Celina nennen, die viel für mich da war und für jede Frage eine Antwort parat hatte. Und ich glaube, sie hat mir auch am ersten Tag die Büroführung gegeben. Das war ganz cool, da hatte ich direkt eine Anlaufperson für die ersten Fragen und Bedenken.
Und für alles Teamspezifische habe ich immer meine Mentoren Konrad und Philip gefragt. Das war auch ganz gut, weil mir vom ersten Tag an vermittelt wurde, dass ich die beiden fragen darf.
Sowohl als auch. Konrad ist oft im Büro und ich ja auch. Und bei Philip ist es mal so, mal so. Alle zwei Wochen ist er mal einen Tag im Büro.
Womit ich am Anfang überfordert war, war der Mailaccount. Ich hatte gleich vom ersten Tag an viele Mails aus Jira im Postfach, so dass die wichtigen Mails nach unten gerutscht sind. Deswegen hat mir am Anfang ein wenig der Überblick gefehlt, welche Accounts wichtig sind und welche nicht. Auch das Trello Board hab ich etwas zu spät entdeckt, weil mir das natürlich auch per Mail mitgeteilt wurde. Seitdem ich Filter für Jira eingerichtet habe, geht's besser (lacht).
Alle hab ich noch nicht in Präsenz gesehen. Zwei Kollegen wohnen etwas weiter weg, daher sehe ich die nur remote. Das größte Teamevent mit den meisten Leuten aus dem Team war, als wir zu sechst im Büro waren. Das war ganz cool. Es ist dann doch noch mal was anderes, alle in Präsenz zu sehen und die Interaktion mit Mittagspause oder kurz mal Tischtennis spielen sind schon so Dinge, wo man den Kontrast zu remote merkt. Und das macht echt Spaß.
Ja, also wir versuchen, im Team alle zwei Wochen „Bring a weasel to work“-Tag zu machen. So richtig gut klappt das aber noch nicht. Wir sind dann meistens an den Tagen zu viert, obwohl wir sieben oder acht sein könnten. Aber an sich ist es schon nett, wenn ein paar mehr Leute im Büro sitzen.
Ja, wie eben erwähnt die Interaktion mit den Kollegen. Und ich glaube fernab davon ist es natürlich im ganzen Büro so, dass ungefähr 70% der gesamten Kollegen im Homeoffice arbeiten. Das ist schon ein anderes Gefühl, wenn man durchs Büro geht. Und für Events wie Sprintretro oder so wäre es schon schön, wenn mehr Leute im Büro wären. Gerade für Scrum, wenn sich das Team öfter für die Meetings sehen könnte. Das wäre noch ganz gut.
Dafür finde ich es remote ganz gut gelöst z. B. mit der Photochallenge, wenn alle zusammen in einem Call sind. Was mir direkt positiv aufgefallen ist: Alle haben immer bei den Meetings die Kamera an. Ich kenn das auch anders, so dass man gegen eine Wand redet und gar nicht weiß, ob die Leute zuhören und Gestik und Mimik nicht einschätzen kann. Und das finde ich so cool hier, dass es völlig normal ist, die Kamera anzumachen.
Joa. So lange man den Remoteeinstieg so hinbekommt, dass man sich zumindest innerhalb der ersten paar Wochen real sieht, würde ich das schon noch mal machen. Und das hat bei subshell ja gut geklappt. Ist bei mir natürlich nochmal schwierig, weil ich selbst gerne ins Büro gehe. Und das ist halt so ein bisschen tricky an der Stelle. Aber so wie es bei subshell jetzt geklappt hat, würde ich es auch nochmal wagen.
Weil es ja quasi die Situation ist, dass ich nicht remote arbeite, weil ich zuhause bin, sondern dass die Arbeitskollegen remote sind. Aber ich hab ja auch zumindest immer mindestens eine Person, die auch im Büro ist. Wenn ich weiß, dass ich ganz alleine bin, dann komme ich auch nicht ins Büro.
Erstes Ding: erstellt Mailfilter! (lacht laut) Dann einen guten Überblick über die Kanäle verschaffen, über die man erreichbar ist, weil darüber eben die meiste Kommunikation läuft und man eben nicht ständig die Interaktion mit den Mitarbeitern hat. Für das ganze Organisatorische bekommt man den Überblick über diese Kanäle vermittelt. Der Mailaccount ist gerade am Anfang einfach das Wichtigste, dass man das sinnvollerweise durchgeht. Das ist auf jeden Fall mein Tipp. (lacht)